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Die zeitliche Organisation sprachlicher Strukturen als Sprachentwicklungsfaktor
pp. 311-335
Abstrakt
Seit ungefähr 100 Jahren untersuchen Psychologen und Physiologen auf experimentellem Wege die menschliche Zeitverarbeitung. Neuerdings werden Beziehungen zwischen Zeitverarbeitung, Sprachentwicklung und sprachpathologischen Erscheinungen konstatiert. Das Forschungsprojekt geht der Frage nach, in welchem Zusammenhang Sprachverarbeitung und Zeitverarbeitung in normaler und gestörter kindlicher Entwicklung stehen. Die experimentellen Faktoren sind Altersgruppe (Kindergarten/Vorschule versus 2./3. Grundschulklasse), Sprachentwicklung (unauffällig versus auffällig) und Nachsprechsätze, wobei Eindeutigkeit und Komplexität der Nachsprechsätze variiert werden. Die Bewertung der Nachsprechleistung umfaßt die Analyse von Fehlern und nach Zeit (Dauer, Variation der Dauer). Sprachunabhängig wird Zeitverarbeitung über die Messung der auditiven Ordnungsschwelle geprüft.
Publication details
Published in:
Kegel Gerd, Arnhold Thomas, Dahlmeier Klaus, Schmid Gerhard, Tischer Bernd (1988) Sprechwissenschaft & Psycholinguistik 2: Beiträge aus Forschung und Praxis. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 311-335
DOI: 10.1007/978-3-322-94162-6_8
Referenz:
Kegel Gerd, Dames Konstanze, Veit Sabine (1988) „Die zeitliche Organisation sprachlicher Strukturen als Sprachentwicklungsfaktor“, In: G. Kegel, T. Arnhold, K. Dahlmeier, G. Schmid & B. Tischer (Hrsg.), Sprechwissenschaft & Psycholinguistik 2, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 311–335.