Buch | Kapitel
1933/1934
pp. 181-192
Abstrakt
Das Ministerium reagierte nicht auf die Petitionen. Courant saß voller Unruhe zu Hause und wartete. Er versuchte, sich auf den zweiten Band des Courant-Hilbert zu konzentrieren; aber vergeblich, die Arbeit kam nicht weiter. Sein psychischer Zustand war schlechter, als er das je seit dem Krieg gewesen war. Er stützte sich vor allem auf die Gebrüder Bohr und den Kontakt mit der Außenwelt, den sie ihm bedeuteten. Einmal kamen sie nach Deutschland, und er traf sie, zusammen mit Neugebauer, an einem Nordseestrand, wo sie einen ganzen Nachmittag lang offen und frei miteinander reden konnten.
Publication details
Published in:
Reid Constance (1979) Richard Courant 1888–1972: der Mathematiker als Zeitgenosse. Dordrecht, Springer.
Seiten: 181-192
DOI: 10.1007/978-3-642-67184-5_17
Referenz:
Reid Constance (1979) 1933/1934, In: Richard Courant 1888–1972, Dordrecht, Springer, 181–192.