The Corporate Takeover of Public Schools
US-amerikanische Kommerzialisierungskritik im Internet
pp. 111-131
Abstrakt
Nicht nur das Problem selbst, auch seine Wahrnehmung und kritische Reflexion ist auf Seiten US-amerikanischer Sozialwissenschaftler und Bürgerrechtsaktivisten weiter gediehen als in Deutschland: das Problem der Kommerzialisierung des öffentlichen Lebens und besonders der Schulen. In den Vereinigten Staaten von Amerika hat die warenförmige Umgestaltung der Bildung Dimensionen angenommen, die man noch vor fünfundzwanzig Jahren als reelle Subsumtion der Schulen unters Kapital bezeichnet hätte. So redet heute niemand mehr, aber der gemeinte Sachverhalt liegt mittlerweile vor, und zwar nicht nur in den USA. Wieso Kommerzialisierung von Schulen ein Problem ist, welche Formen sie annimmt und wie die Versuche aussehen, Konzernbeteiligungen an Schulen in kultivierte Bahnen zu lenken — zu diesen Fragen kommen im Folgenden Kritikerinnen aus den USA zu Wort, die das Internet als Medium politischer Information und Kommunikation gezielt nutzen und entwickeln.
Publication details
Published in:
Lohmann Ingrid, Gogolin Ingrid (2000) Die Kultivierung der Medien: Erziehungs- und sozialwissenschaftliche Beiträge. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 111-131
DOI: 10.1007/978-3-322-93319-5_6
Referenz:
Lohmann Ingrid (2000) „The Corporate Takeover of Public Schools: US-amerikanische Kommerzialisierungskritik im Internet“, In: I. Lohmann & I. Gogolin (Hrsg.), Die Kultivierung der Medien, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 111–131.