Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Buch | Kapitel

222948

Musikalische Analyse oder der Vorhalt, den Musik den Philosophen macht

Eckhard Tramsen

pp. 29-41

Abstrakt

Spricht man zu jemandem, der nicht Musiker und auch kein Musikwissenschaftler ist, von einem Vorhalt, dann versteht der andere darunter in der Regel "Vorhaltung". Ich möchte in diesem Sinn über den Vorhalt sprechen, den Musik den Philosophen macht. Aber nicht nur in diesem Sinne, sonst hätte ich gleich das Wort Vorhaltung benutzen können. Die andere Bedeutung von Vorhalt kennen Sie. Im "Duden" heißt es grob: "ein dissonanter Ton, der an Stelle eines benachbarten Akkordtons steht, in dem er sich auflöst". Ich möchte über beide Bedeutungen reden, denn beide sind, denke ich, charakteristisch für das Verhältnis von Musik und Philosophie.

Publication details

Published in:

Polth Michael, Schwab-Felisch Oliver, Thorau Christian (2000) Klang — Struktur — Metapher: Musikalische Analyse zwischen Phänomen und Begriff. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 29-41

DOI: 10.1007/978-3-476-01901-1_2

Referenz:

Tramsen Eckhard (2000) „Musikalische Analyse oder der Vorhalt, den Musik den Philosophen macht“, In: M. Polth, O. Schwab-Felisch & C. Thorau (Hrsg.), Klang — Struktur — Metapher, Stuttgart, Metzler, 29–41.