Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

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223246

Fachdidaktisches Denken als Relationierung von Wissensformen

Tilman Grammes

pp. 57-108

Abstrakt

Die vorangehende Fallstudie hat gezeigt, daß ein Lehrer bei der Konstruktion von Schulwissen Verständnisbrücken zwischen unterschiedlichen Wissenswelten, zwischen "Lebenswelt" und "System" herstellen muß. Dabei setzt er Mechanismen didaktischer Transformation (z.B. Analogiebildung) ein, die einen spezifischen "fachdidaktischen Takt" konstituieren. Solche Transformationen sind Bedingung der Möglichkeit der Einleitung von Bildungsprozessen, aber zugleich deren strukturelle Grenze und Ursache partiellen Scheiterns. Dieser explorative Befund kann nun versuchsweise zu einer allgemeinen Aufgabenbestimmung von Fachdidaktik herangezogen werden.

Publication details

Published in:

Grammes Tilman (1998) Kommunikative Fachdidaktik: Politik — Geschichte — Recht Wirtschaft. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 57-108

DOI: 10.1007/978-3-322-99985-6_3

Referenz:

Grammes Tilman (1998) Fachdidaktisches Denken als Relationierung von Wissensformen, In: Kommunikative Fachdidaktik, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 57–108.