Deutsche Gesellschaft
für phänomenologische Forschung

Series | Buch | Kapitel

199617

Auslegung der Thora und der Bibel

Gerhard Kurz

pp. 165-192

Abstrakt

Die spätantike jüdische Interpretation der Thora und die christliche Interpretation der Bibel übernahmen das pagane rhetorische und philologische Auslegungsinstrumentarium. Geklärt werden hier und da schwierige, vage und unklare Wörter und Stellen; Widersprüche, Anstößiges, Absurditäten und Ambiguitäten werden aufgelöst. Wegen des Fehlens von Vokalzeichen im hebräischen Alphabet war schon das Lesen eine besondere Interpretationsleistung. Auseinandergesetzt haben sich die christlichen Ausleger auch mit der rabbinischen Auslegung und die rabbinischen Ausleger mit der christlichen.

Publication details

Published in:

Kurz Gerhard (2018) Hermeneutische Künste: die Praxis der Interpretation. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 165-192

DOI: 10.1007/978-3-476-04686-4_7

Referenz:

Kurz Gerhard (2018) Auslegung der Thora und der Bibel, In: Hermeneutische Künste, Stuttgart, Metzler, 165–192.