Metaphorische Oszillation
Jakobson, Musil, Rilke
pp. 249-270
Abstrakt
Keine rhetorische Figur hat größere theoretische Aufmerksamkeit erfahren als die Metapher. Besonders während der Blütezeit des Strukturalismus wurden zahlreiche elaborierte Versuche unternommen, ihre Figurationskraft und Strategien der Sinnproduktion zu beschreiben. Den Ausgangspunkt der folgenden Überlegungen bildet Roman Jakobsons Verallgemeinerung der Metapher zum Äquivalenzprinzip lyrischer Rede. Nach einem theoretischen Überblick untersuche ich den Fall der absoluten Metapher, die die zentrale Herausforderung jeder Metapherntheorie darstellt.
Publication details
Published in:
Endreß Martin, Herrmann Leonhard (2018) Strukturalismus, heute: Brüche, Spuren, Kontinuitäten. Stuttgart, Metzler.
Seiten: 249-270
DOI: 10.1007/978-3-476-04551-5_16
Referenz:
Carranza Daniel (2018) „Metaphorische Oszillation: Jakobson, Musil, Rilke“, In: M. Endreß & L. Herrmann (Hrsg.), Strukturalismus, heute, Stuttgart, Metzler, 249–270.