
Karl Bühler
1879 (Meckesheim) — 1963 (Los Angeles)
Karl Bühler gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Psychologen des 20. Jahrhunderts, seine wissenschaftliche Karriere erreichte ihren Höhepunkt in Wien, wo er 1922 auf einen der drei Philosophielehrstühle mit der Ausrichtung Philosophie, Psychologie und experimentelle Pädagogik berufen wurde. Zur gleichen Zeit übernahm er die Leitung des psychologischen Instituts, das im Laufe seiner Tätigkeit, die 1938 durch die Annexion Österreichs ihr Ende fand, zu einem der führendsten Europas avancierte. Sein Werk ist in seiner komplexen Vielfalt nicht nur exemplarisch für wichtige Momente der Konstituierung der Psychologie als wissenschaftlicher Disziplin, sondern enthält auch theoretische Ideen und empirische Experimentalreihen, aus denen reicher Gewinn für die aktuellen Debatten in der Psychologie, in der Linguistik sowie in der Geistes- und Sprachphilosophie gezogen werden kann.
(1910-1919)
X1919
Sächsische Industrie 15
Eine Bemerkung zu der Diskussion über die Psychologie des Denkens
1919
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 82
1919
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 83
Über die Deutung des Weberschen Gesetzes
1919
Die Naturwissenschaften 7
Kritische Musterung der neuern Theorien des Satzes
1918
Indogermanisches Jahrbuch 6
1915
in: Handwörterbuch der Naturwissenschaften, Jena : Gustav Fischer
J. Grasset, Introduction physiologique à l’étude de la philosophie
1913
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 63
Rez.: Th. V. Moore, The Process of Abstraction. An experimental study
1913
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 63
1912
in: Handwörterbuch der Naturwissenschaften, Jena : Gustav Fischer
1912
in: Handwörterbuch der Naturwissenschaften, Jena : Gustav Fischer
Die Entwicklung der Abstraktionsfähigkeit bei Schulkindern
1912
in: Bericht über den V. Kongress für experimentelle Psychologie, Berlin, 16.-20.4.1911, Leipzig : Barth
Ein Verfahren zur Untersuchung des Gedächtnisses für räumliche Beziehungen
1912
in: Bericht über den IV. Kongress für experimentelle Psychologie, Innsbruck, 19.-22.4.1910, Leipzig : Barth
Über die Vergleichung von Raumgestalten
1912
in: Bericht über den V. Kongress für experimentelle Psychologie, Berlin, 16.-20.4.1911, Leipzig : Barth
Edward Bradford Titchener, A text-book of psychology
1911
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 58
Felix Gross, «Form» und «Materie» des Erkennens in der transzendentalen Ästhetik
1911
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 58
Hermann Gutzmann, Physiologie der Stimme und Sprache
1911
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 58
1911
in: Handbuch der Erforschung und Fürsorge des jugendlichen Schwachsinns unter Berücksichtigung der psychischen Sonderzustände im Jugendalter, Jena : Gustav Fischer
W. von Gwinner. Schopenhauers Leben
1911
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 58
A. Büttner, Zweierlei Denken. Ein Beitrag zur Physiologie des Denkens
1910
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 56
Albert Sechehaye, Programme et méthodes de la linguistique théorique
1910
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 56
1910
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 55
Fred Newton Scott, The Genesis of Speech
1910
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 54
1910
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 55
Heinrich Mayer, Psychologie des emotionalen Denkens
1910
Archiv für die gesamte Psychologie 16
Jacques Loeb, Die Bedeutung der Tropismen für die Psychologie
1910
Deutsche Literaturzeitung 31/20
R. de la Grasserie, Du caractère psychologique des idiotismes
1910
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 56