Buch
Mythenweber
soziales Handeln und Mythos
Abstrakt
Wilhelm Kuehs entwirft mithilfe des Formalismus, Strukturalismus und der postmodernen Textsemiotik eine Theorie menschlichen Handelns und Seins, die es ermöglicht, jede Erzählung und jede Handlung auf den ihnen zugrundeliegenden Mythos zurückzuverfolgen. Dadurch entsteht ein Entwurf einer neuen Soziosemiotik, die ungeahnte Perspektiven der Forschung eröffnet. Die Welt ist dem Menschen nur als Erzählung fassbar. Schon wenn wir die Welt betrachten, entsteht durch Abduktion, Abstraktion und Analogie eine Erzählung. Erzählen beginnt also auf neurologischer Ebene, setzt sich fort und mündet in ein von Empathie getragenes gemeinsames Erzählen auf sozialer Ebene. Diese komplexen Zusammenhänge beleuchtet Wilhelm Kuehs und schlägt dabei z. B. Brücken zwischen phänomenologischer Soziologie und den Theorien von Douglas R. Hofstadter und Umberto Eco. Der Inhalt Die Zielgruppen Der Autor Wilhelm Kuehs lehrt am Institut für Kultur-, Literatur- und Musikwissenschaft der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Österreich.
Details | Inhaltsverzeichnis
pp.63-67
https://doi.org/10.1007/978-3-658-09813-1_5pp.93-115
https://doi.org/10.1007/978-3-658-09813-1_9pp.221-239
https://doi.org/10.1007/978-3-658-09813-1_18Publication details
Publisher: Springer
Ort: Dordrecht
Year: 2015
Seiten: 416
DOI: 10.1007/978-3-658-09813-1
ISBN (hardback): 978-3-658-09812-4
ISBN (digital): 978-3-658-09813-1
Referenz:
Kuehs Wilhelm (2015) Mythenweber: soziales Handeln und Mythos. Dordrecht, Springer.